5. Januar 2016

#25 Von Weihnachten über Washington bis hin zum neuen Jahr

In den letzten Wochen ist so viel passiert, dass ich mal wieder gar nicht weiß wo ich anfangen soll.

Am 23. Dezember sind wir in die nächst größte Stadt zum Weihnachtsshoppen gefahren. Nachdem Paola und ich nach 2 Stunden ohne jeglichen Plan herumgerannt sind, haben wir schließlich ein paar Sachen für unsere Gastfamilie gefunden. Allerding wurden wir dann von Massagenstühlen abgelenkt, sodass wir doch glatt unsere Einkaufstüten dort liegen lassen haben. Der Tag war sozusagen eine Verschwendung von Zeit und Geld gewesen.
Auf dem Rückweg haben wir uns erstmal ausgeruht, bis es dann auf einmal eine Tornado Warnung gab. Der Himmel ist innerhalb von 2 Minuten einfach nur dunkel geworden und es hat angefangen zu schütten. Zum Glück waren wir nur 5 Minuten von zu Hause entfernt, wo wir dann in den Keller gegangen sind und gewartet haben, bis der Tornado weitergezogen ist. Bei uns war es zum Glück nicht ganz so schlimm.
In der Zeit ist allerdings das Badezimmer mit Wasser vollgelaufen und immer mehr angestiegen. Wir haben  bestimmt 15 Handtücher verbraucht und 2 Stunden gebraucht um das Bad wieder trocken und sauber zu bekommen. So hatte ich mir zwar nicht meinen 23. Dezember vorgestellt, aber am Ende konnte  wir auch wieder darüber lachen und Paola und ich haben eine Wasserschlacht im Badezimmer gemacht. ( Es war ja eh schon durchnässt :D )

Am 24. Dezember haben wir dann den ganzen Tag das Haus geputzt und sind Abends schließlich in die Kirche gegangen. Kirche ist ja eigentlich nicht so mein Ding, aber es war diesmal ganz schön. Vor allem als das Licht ausgemacht wurde und nur die Kerzen die Kirche erleuchtet haben. Das hat einen in Weihnachtsstimmung versetzt, auch wenn es draußen sehr sommerliche Temperaturen waren.
Und am 25. Dezember am Morgen haben wir dann endlich die Geschenke ausgepackt. Ich muss ja sagen, dass es nicht so mein Ding ist gleich am Morgen einen auf gute Laune zu machen und Geschenke auszupacken. Ich bevorzuge eher das deutsche Weihnachten. Später sind wir dann noch zu Jesses Familie gefahren und haben gegessen und Spiele gespielt. Da die Familie so groß ist, werden immer Lose gezogen, wer dem anderen etwas schenkt, weil es einfach nicht möglich ist jedem was zukaufen.

Am 26. Dezember haben wir uns früh am Morgen auf nach Washington D.C. gemacht. Es stand uns ein 10 Stunden Trip bevor, der dank Fernseher und jede Menge Schlaf ziemlich schnell vorbei ging.  Das traurige ist, dass man auch in Washington nicht vor Volksmärchen geschützt ist. So haben wir dann am nächsten Tag einen Volksmarsch durch den Zoo und die "National Cathedral" gemacht. Am Abend haben wir dann endlich meinen Bruder vom Flughafen abgeholt, da er mich während der Weihnachtszeit besuchen kommen wollte. Es war richtig schön mal wieder ein Teil seiner richtigen Familie zu sehen! Am nächsten Tag sind wir dann alle gemeinsam auf Stadterkundungstour gegangen und haben uns alles angesehen: Washington Monument, Supreme Court, White House, Lincoln Memorial, Library of Congress, United States Holocaust Museum, National Friedhof Arlington und die ganzen Smithsonian Museen, die alle ohne Eintrittsgebühren sind.
Die Abende haben wir dann immer mit Kartenspielen ausklingen lassen oder wir sind auch einmal shoppen gegangen.

Am 31. Dezember ging es dann wieder zurück nach Greenville. Von dem New Year Eve war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht. Das wird hier anscheinend gar nicht gefeiert, außer natürlich in den größeren Städten. Aber selbst da gibt es nicht mal Feuerwerk. Wir haben eigentlich wie jeden Abend Spiele gespielt und Filme geguckt und um kurz nach Mitternacht sind dann alle ins Bett gegangen. Also es war nicht wirklich was los.
Am 1. Januar ist wieder die ganze Familie gekommen und es wurde gegessen und Spiele gespielt und alle haben meinen Bruder kennengelernt.
Am nächsten Tag sind wir nach Dayton gefahren und haben uns das Air Force Museum mit meinem Bruder angeguckt und am 03.01 sind Sarah, Paola, Falko und ich zu Tim ( Meinem Gastvaters Bruder ) gefahren, weil er so richtig auf dem Land mit Kühen, Pferden, Hühnern und so lebt. Er hat uns dann versucht ein bisschen Reiten zu lernen. Das hat echt mega Spaß gemacht, auch wenn ich ein bisschen Respekt hatte dass mich das Pferd gleich wieder abwirft :D Aber das wollen wir jetzt auf jeden Fall öfters machen!
Am 04.01. haben wir dann mein Bruder wieder zum Flughafen gebracht. Es war eine wirklich schöne Zeit gewesen, die allerdings viel zu schnell vorbei ging.
Jetzt geht Schule leider wieder los ...

Bilder kommen wie immer total durcheinander ;)  Angefangen mit dem Reiten, über Washington und Weihnachten bis hin zu Jesses Geburtstag!

PS: ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN GESUNDES NEUES JAHR!










Kirche zu Weihnachten mit Claire und Paola

Arlington Friedhof




Rosie ist äußerst zufrieden mit ihrem Santa Outfit


Reiten bei Tim

Ich weiß, meine pinken Handschuhe sind der Hammer :D

Arlington Friedhof


National Cathedral

Kirche mit Familie

Washington Monument

Supreme Court

White House

Lincoln Memorial





Noch nie so eine fette Katze gesehen :D

Weihachtsdekoration in Greenville

Falko



 
Das habe nicht mal ich ihm gekauft, sondern er sich alleine

Unser Geburtstagsgeschenk für Jesse

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